Jahresbericht des ALA-Vorstandes für das Jahr 2023

  • ALA und Lüneburger sind besorgt um das Gradierwerk im Lüneburger Kurpark.
    Viele Anfragen zum Thema Gradierwerk haben uns erreicht. Wir vermitteln dann weiter an den Kurparkverein, der auch mit der Kurmittel GmbH in Verbindung steht. Wir vertrauen darauf, dass die Stadtverwaltung und Kurmittel GmbH das Gradierwerk zeitnah sanieren wird.
  • Der Artikel in unserer Vereinszeitschrift „Aufriss Nr. 37“ über den Abriss des Wintergartens der Villa Heyn hat Dritte auf den Plan gerufen, die die Frage stellen: War der Abriss sinnvoll und rechtens?
    Leider macht der neu geplante Anbau (Konferenzsaal) keinen Versuch, Kontakt zu seiner Umgebung aufzunehmen und zerstört den harmonischen Anblick des Baudenkmals. Ein unwiederbringlicher Verlust, welcher durch noch so hochwertige Restaurierungsarbeiten bei der Inneneinrichtung nicht aufgewogen werden kann.
  • Etwas Neues in unsere Altstadt zu integrieren, bedarf viel Sensibilität, Fingerspitzengefühl und Absprachen.
    Einige Mitglieder des Vorstandes hatten die Gelegenheit, bei der Auswahl von Ziegeln des geplanten Neubaus in der Neuen Straße „einen Blick drauf zu werfen“ und ihre Meinung zu äußern. Es ist schwer, etwas Geeignetes zu finden, das sich in die historische Umgebung einfügt. Dem Bauherrn scheint es gelungen, und wir sind gespannt, wie es im fertigen Zustand aussieht.
  • Geländer am Alten Hafen.
    Es wird ein Geländer am Alten Hafen installiert, laut Verwaltungsausschuss ist es erforderlich. Das neue Geländer wird optisch an die bestehenden Geländer angepasst.
  • Quartiersabende.
    Der ALA hat von dem ALA-Fotografen und Kunstlehrer Jörn Adolphi ca. 1000 Dias geerbt, die die Altstadt in den Jahren 1975-1985 zeigen. Überwiegend handelt es sich um ALA-Projekte. Viele dieser Aufnahmen sind so spektakulär, dass Magdalena Deutschmann sie Anwohnern und einer breiteren Öffentlichkeit zeigen möchte. Mit unseren ALA-Fotografen Christian Lemcke und Reiner Pohlmann wurden die abgebildeten Gebäude im jetzigen Zustand fotografiert und den historischen Aufnahmen gegenübergestellt. Zwei Abende wurden bereits im Quartier Westliche Altstadt und Wasserviertel angeboten. Die Nachfrage war sehr groß. Fortsetzung folgt.
  • ALA-Stammtisch.
    Unser ALA-Stammtisch wird gut angenommen. Der ALA-Stammtisch findet jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Kapitelsaal statt.
  • Abriss „altes Krankenhaus“.
    Ein Teil des Krankenhauses (Backsteingebäude) soll abgerissen werden, um einem Neubau zu weichen. Leider steht dieses Gebäude nicht unter Denkmalschutz, was uns sehr verwundert, denn es beherbergt ein wunderschönes bleiverglastes Dachfenster, erhaltenswerte Türen, Treppengeländer und besondere Fliesen an den Wänden. Ein Abriss ist wohl nicht mehr zu verhindern, aber wir suchen nun eine Lösung, wie die erhaltenswerten Schätze weiter genutzt werden können und nicht im Müll landen.
  • Der ALA finanziert wieder eine FSJ-Stelle (Freiwilliges Soziales Jahr) der Jugendbauhütte für das Salzmuseum Lüneburg.
    Der Praktikant unterstützte beim Sortieren der Pompschen Formsteinsammlung im ALA-Speicher.
  • Die Pompsche Formsteinsammlung hat einen würdigen Platz bekommen.
    Mehr als 200 unterschiedliche Backsteine, die Curt Pomp im Laufe seines Arbeitslebens gesammelt hat, sind jetzt im ALA-Speicher zu bestaunen. Vielen Dank an Heiner Henschke, der die Steine fachkundig sortiert und eingeordnet hat, und an Harald Blancke für die Stiftung der Strahler.
  • Was hat unser ALA-Zukunftstag im Brömsehaus ergeben?
    Es gab einen regen, positiven Austausch unter den ca. 50 Anwesenden. Wir konnten einige Arbeitskreise mit neuen, engagierten Mitgliedern bereichern.
  • Führung Landgericht/ Stadtschloss Lüneburg für ALA-Mitglieder und Interessierte.
  • Trauerfeier für Curt Pomp im ALA-Speicher ausgerichtet.
  • Haus der offenen Tür und Flohmarkt im Hause von Herrn Bruns (verstorben), Auf dem Meere 40 organisiert.
  • Am Tag des offenen Denkmals haben wir den „Alten Kran“ geöffnet und seine Funktionen vorgeführt.
  • ALA-Mitgliederversammlung für das Jahr 2022 im Brömsehaus durchgeführt.
  • Teilnahme am Kopefestumzug/ Stadtwache hat die Sülfmeistertage betreut.
  • Backsteinausstellung im ALA-Speicher eröffnet mit Erläuterungen von Heiner Henschke.
  • Mitgliederzeitschrift „Aufrisse Nr. 38“ ist erschienen.
  • Spende an die Christlich Jüdische Gesellschaft für ein neues Rosettenfenster Trauerhalle Jüdischer Friedhof.
  • ALA-Kalender 2024 herausgegeben.
  • Historischen Christmarkt veranstaltet, u.a. kommen die Einnahmen der Historischen Grabstätte Curt Pomps zu Gute.
  • Im Kapitelsaal wurde eine neue Heizung installiert.
  • Sonstiges.
    Wir waren beratend tätig: Für Interessenten, die ein altes Haus kaufen wollen und andere, die ihr Haus verkaufen möchten. Es wurden viele Materialien aus dem ALA-Speicher abgerufen. Teilnahme an Informationsveranstaltungen: Umbau IHK Lüneburg, Neubau Ostpreußisches Landesmuseum. Anfragen u.a. vom Verein Wasser beantwortet. Ein Vorstandsmitglied, Uwe Resas, arbeitet bei ISEK mit (Integriertes Stadtentwicklungskonzept Hansestadt Lüneburg). Es wurde sich im Bauausschuss sowie bei Gesprächen mit der Denkmalpflege, Mitgliedern des Bauamtes und der Stadt Marketing für die Anliegen des ALA eingesetzt. Die Stadtwachen, Nähgruppe und Marketinggruppe kamen regelmäßig zusammen. Der Vorstand traf sich zu 13 Vorstandssitzungen im Jahr 2023.

Inga Whiton – 1. ALA-Vorsitzende, Mai 2024

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