Infobrief Nr. 4 – April 2014

Liebe Mitglieder,

nachstehend gibt der Vorstand einige Informationen, die für Sie hoffentlich von Interesse sind. Einiges können Sie auch auf der ALA-Homepage (Adresse siehe oben) nachlesen, die laufend aktualisiert wird und bis zum 14.04.2014 von 3.125 Personen besucht war.

Welterbe Lüneburg ade

Die Pläne der Stadt Lüneburg, sich für 2015 mit anderen (zuletzt mit dem vom Verein Naturschutzpark vertretenen Totengrund und Wilseder Berg) um die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes zu bewerben, sind 2013 bereits in einem frühen Stadium von der vorherigen Landesregierung in Hannover gestoppt. Stattdessen wollte das Land lieber die Rundlingsdörfer im Wendland und das Alte Land in die Kandidatenliste aufnehmen, die sich aber bundesweit nicht durchsetzen konnten. Lt. FAZ vom 24.01.2014 hat die Kultusministerkonferenz für 2015 die Hamburger Speicherstadt und den Naumburger Dom mit der hochmittelalterlichen Herrschaftslandschaft ringsum (u.a. Schulpforte, Neuenburg, Saaleck und Rudelsburg) nominiert. Vorher steht dieses Jahr im Juni in Doha noch das Kloster Corvey an der Weser zur Wahl.
Der eigens für die Lüneburger Bewerbung gegründete „Förderkreis Welterbe Lüneburg e.V.“ hat sich deshalb im August 2013 enttäuscht aufgelöst und sein Restvermögen (immerhin noch € 20.000) der Museumsstiftung Lüneburg zugewendet (so die Berichte in der LZ vom 10./11.08. und 29.08.2013).

In 2014 abgeschlossene, vom ALA geförderte Projekte Projekte

Schägertwiete 5b
Die Hauseigentümerin hat kürzlich das 1610 errichtete kleine Haus saniert und dabei auch die Fensterfront zur Straße nach historischen Vorlagen rekonstruiert (siehe Foto). Letzteres hat der ALA mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen, da diese 1986 zur Fußgängerstraße umgebaute Gasse dringend eine Auffrischung verdient. Er hat deshalb die Kosten für die Restaurierung der drei Erdgeschoss-Fenster in Höhe von € 6.000 voll übernommen. Die LZ berichtete darüber am 24.03.2014 auf S. 5.

Schlägertwiete 5b. Links Foto von ca. 1977 aus dem ALA-Archiv, rechts von März 2014 nach der Restaurierung

Dieses Haus ist Teil einer ehemaligen Reihenhaus-Zeile, die früher als rückseitige Grundstücksbebauung zum Patrizierhaus der Familie Töbing in der Salzstraße 19/20 gehörte. Diese diente dessen Gesinde als Wohnung oder war zur Erzielung von Einkünften vermietet. Näheres dazu siehe auch in unserem 2013 erschienenen Buch „Lüneburg. Die historische Altstadt“ auf S. 144.

Rokoko-Portal Schröderstraße 7
Die dreiflügelige mit Rokoko-Zierleisten versehene Eingangstür zum traufenständigen Nebengebäude in der Unteren Schrangenstraße ist eine Seltenheit in Lüneburg. Deshalb hat der ALA sich schon seit langer Zeit um eine Restaurierung bemüht und die im 1. Quartal 2014 beendete Restaurierung, die überraschende Ergebnisse brachte, mit € 7.000 bezuschusst. Die LZ wird darüber später noch berichten.

Rokoko-Portal Schröderstraße 7 vor der Restaurierung. Links Foto Museum Lüneburg
Bei der Voruntersuchung und bei der Restaurie-rung hat sich herausgestellt, dass es sich bei der heute dreiflügeligen Tür um eine ehemals zweiflügelige Haustür aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. in Zweitverwendung handelt. Die äußeren Türflügel könnten schon in der Spätrenaissance entstanden sein. Nach Abnahme der Rokoko-Zierelemente zeigte sich dem Restaurator eine noch ältere Rahmen-Füllungstür mit Rechteckfül-lungen, Zierleisten und Rundbogenabschluss (siehe Foto des Restaurators links). Der erste Umbau erfolgte in der Rokokozeit, indem auf diese Tür die zeittypischen Ornamente aufgebracht worden sind.


In der zweiten Hälfte des 19. Jh. im Zuge der Verbreiterung der Einfahrt zur Schmiede (siehe über dem Tor die Inschrift „Hoffmann Schmiedemeister“) ist diese zweiflügelige Tür zu einer dreiflügeligen Tür erweitert und umgebaut worden. Dabei sind das mittlere Türblatt sowie das Oberlicht entstanden und es wurden einige Schmuckelemente der beiden alten äußeren Türflügel auf das neue mittlere Türblatt umgesetzt. Letzteres ist jetzt rückgängig gemacht, weil man bei der Restau-rierung die Rokoko-Tür wiederherstellen wollte. Außerdem hat die Tür wieder die früher weitgehend übliche grüne Farbe (siehe Foto des Restaurators rechts oben) erhalten (siehe auch Farbfassung Hauptportal Rathaus Am Ochsenmarkt, Türen Roter Hahn).

Restaurierung der städtischen Graalfahrtspforte von 1544 zwischen Hinter der Bardowicker Mauer 5 und 6
Was es mit dieser Pforte auf sich hat, können Sie unserem Buch „Lüneburg. Die historische Altstadt“ auf S. 178/179 entnehmen. Die Restaurierung ist bereits seit längerer Zeit abgeschlossen, die Abrechnung mit der Stadt, die noch ausstand, er-folgte erst jetzt. Der ALA bezuschusste die Kosten von insgesamt € 8.300 mit ins-gesamt € 6.147 (€ 5.000 in bar, € 1.147 als Sachspende in Form eines Original-Schlosses und des vom ALA-Schmied Maas nach historischem Vorbild neu gefertigten Türbeschlages und Türklopfers). Das war am 04.04.2014 Anlass für einen Pressetermin vor Ort mit der Stadt, für die die Stadtbaurätin Frau Gundermann und Frau Reimers erschienen waren (s. LZ vom 08.04.2014, die auch schon am 11.06.2013 über die Restaurierung berichtet hatte).

Bauprojekte am Rande der Innenstadt

Neubau „Ursulahaus“ Wallstraße / Ritterstraße auf dem ehemaligen Grundstück der St. Ursula-Schule

Bauplatz für das „Ursulahaus“ Wallstraße – Ritterstraße. Im Hintergrund Stadtarchiv und Ostpreußenmuseum.

Das auf einem Gelände des ehemaligen Stadtwalles 1868′ errichtete Schulgebäude ist samt einem erst kürzlich fertiggestellten Anbau im Eiltempo abgerissen und der Bauplatz geräumt (siehe Foto). Die vorgestellten Pläne für den Neubau eines Wohnhauses mit seniorengerechten Wohnungen in drei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss an dieser empfindlichen Stelle konnten gestalterisch nicht begeistern. Inzwischen sind sie nachgebessert und ist die lange Fassade an der Wallstraße etwas gegliedert (siehe LZ vom 05.04.2014 S. 1 und 3). Dieser Neubau ist an dieser Eingangssituation zur Innenstadt, die dort schon durch den 1977 errichteten Bau des sog. „Wohnpark Haagestraße“ immens gelitten hat, ein Bauvorhaben von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Dieser Ort hätte eine anspruchsvollere Bebauung verdient gehabt. In Regensburg wäre dieses Bauvorhaben sicher am Veto des nachahmenswerten Gestaltungsbeirats gescheitert. Dieser ist ein unabhängiges Gremium von Sachverständigen. Es besteht dort aus fünf namhaften auswärtigen Architektinnen und Architekten (davon It. Satzung einer aus dem Aus-land) und berät Architekten, Bauherrn sowie die Stadt Regensburg in architektonischen und stadtgestalterischen Fragen bei öffentlichen und privaten Bauvorhaben von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Das ist offenbar kein Alibi-Gremium, sondern nach dem Text auf der Homepage der Stadt Regensburg ist sein Veto von Belang. Allerdings arbeitet ein externer Gestaltungsbeirat, den es inzwischen wohl auch in vielen anderen Städten gibt, nicht kostenlos. Und die Kostenfrage ist bei dem „Ursulahaus“ offenbar von größter Bedeutung. Dies wird allerdings in vielen Jahren keinen mehr interessieren, sondern nur das, was sichtbar ist, wie ein Leserbrief in der LZ zu Recht bemerkt.

1 Brebbermann, Adolf: Lüneburger Nachrichten, gesammelt von Wilhelm Friedrich Volger. In: Lüneburger Blätter

Derzeitiger freier Blick von der Wallstraße auf die Häuser Ritterstraße 2-7. Links im Hintergrund der Giebel der „Krone“ Heiligengeiststraße 40. Foto Februar 2014

2. Neubau „Wohnen am Wasserturm“

Hier wird die negative Gestaltung an der Südseite der Innenstadt an der Stelle des alten Stadtwalles fortgesetzt. Das am ehemaligen Standort der 1970 errichteten und 2013 abgerissenen Nordlandhalle errichtete Projekt hat kürzlich Richtfest gefeiert (LZ 27.03.2014 S. 3). Man hätte lieber einen Trauermarsch spielen sollen; denn wenn man den Rohbau der klotzigen, langgestreckten Fassade am Clamartpark (siehe Foto) betrachtet, wird man erschlagen. Die Dimensionen der abgerissenen Nordlandhalle kommen einem dagegen direkt klein vor. Aus der Blickrichtung von der Roten Straße her versteckt sich das Gebäude nicht mehr hinter dem Johanne-um, sondern ragt in den Park hinein. Nach dem Bau des „Wohnpark Haagestraße“ ist nun an und in dem der Öffentlichkeit dienenden, aber weiter zugunsten von Privatinteressen verkleinerten Clamartpark, ein weiterer Klotz errichtet.

Rohbau „Wohnen am Wasserturm“ von der Friedenstraße durch die Bäume des Cla-martparkes. Foto Februar 2014

III. Sonstiges

Brunnenprojekt vor der IHK Am Sande 1

Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat – aus der Sicht des ALA leider – die Klage des Grundstücksnachbarn Zelle gegen das Brunnenprojekt abgewiesen. Dieser durfte aus formalen Gründen als Klagebegründung nur die Beeinträchtigung seines eigenen Gebäudes anführen und nicht die optische Auswirkung des Brunnens auf die gesamte Gestalt des Platzes Am Sande. Das Gericht hat ein Rechtsmittel nicht zugelassen, wogegen Zelle eine Nichtzulassungsbeschwerde einlegen will.
Wenn man allerdings die in dieser Sache erstellten drei Gutachten, sämtlich auf der ALA-Homepage2 veröffentlicht, liest, erkennt man, dass schon die Baugenehmi-gung wohl nicht hätte erteilt werden sollen und auch die Besetzung der Auswahl-kommission für die Preisvergabe wegen der örtlichen Beschränkung nicht optimal war. Vielleicht und hoffentlich ist bezüglich der Realisierung des Brunnens aber noch nicht das letzte Wort gesprochen. Auch dieses Projekt ist von besonderer städtebaulicher Bedeutung und auch hier hätte vielleicht ein oben erwähnter Ge-staltungsbeirat nützlich sein und sozusagen „aus höherer Warte und mit Distanz“ Schlimmeres verhüten können. Nur unverbindliche kritische Leserbriefe in den Zeitungen, auch von Architekten, sind da allein leider nicht unbedingt hilfreich.

2 Dort unter „Publikationen“, „Diskussionspapiere“: Stellungnahme Nds. Landesamt für Denkmalpflege, Gutachten Dr. Corinna Plath und Dr. Dörte von Westernhagen

Wie das so mit Brunnen-Geschenken gehen kann, sieht man am Beispiel des Brun-nens in der Neuen Straße, ein Geschenk des Bürgervereins aus dem Jahr 1989. Die-ser sprudelt seit 2007 nicht mehr und soll jetzt von der Stadt als beschenkter Eigen-tümerin für € 35.000 wieder auf Vordermann gebracht werden. Der Bürgerverein will € 5.000 als Spende beisteuern. Siehe dazu LZ vom 13.03.2014 auf S. 4.
Fazit: Geschenke muss der Beschenkte nicht unbedingt annehmen. Ein Geschenk ohne Übernahme der Folgekosten durch den Schenker ist ein sog. Danaerge-schenk3. Das sollte man auch beim IHK-Brunnen im Auge behalten.

Rote Straße 5 – Spätklassizistische Schwäne von 1872 an Erker

Wir hatten mehrfach über die vom ALA bezuschuss-te Restaurierung der jetzt porzellanweiß gefassten Schwäne (siehe Foto links nach der Restaurie-rung) berichtet. Nachzutragen ist, dass es sich bei diesem Obergeschoss-Erker laut der Lüneburger Denkmaltopographie4 um den Rest einer zweistöcki-gen Utlucht handelt. In Zusammenhang mit der Fas-saden-„Modernisierung“ 1872 soll nur der Utlucht-

Unterteil entfernt und die Einfügung der Schwanenreliefs am unteren Ende des dadurch entstandenen Obergeschoss-Erkers erfolgt sein.

Ebenso soll nach derselben Quelle in derselben Straße am Haus Rote Straße 1 der von 3 Konsolen gestützte Obergeschoss-Erker auch der obere Rest einer Utlucht sein, deren EG-Teil bei einem Umbau 1907 beseitigt wurde.

Brebbermann-Nachlass

Der 2008 verstorbene Adolf Brebbermann war der begnadete Zeichner von 11 der 12 Abriss-Kalender des ALA. Im Stadtarchiv Lüneburg befand sich bereits ein gro-ßer Teil seines Nachlasses, als dessen Tochter im letzten Jahr freundlicher Weise dem ALA weitere Unterlagen anbot. Der ALA-Vorstand hielt es nach Sichtung der Unterlagen aber, auch aus konservatorischen Gründen, für gebotener, dass auch diese Unterlagen ins Stadtarchiv kamen (= ein vom ALA nicht angenommenes Ge-schenk). Die LZ berichtete darüber am 11.10.2013 auf S. 4.

Krügerbau des Lüneburg-Museums

Eigentlich war im Rahmen der Neuordnung des Museums ursprünglich der Abriss dieses vom Architekten Franz Krüger entworfenen und 1908 eröffneten Anbaus vorgesehen, Nun hat man sich nach energischen Protesten, auch des ALA, doch auf einen Erhalt verständigt. Die Sanierung soll frühestens 2017 beginnen. Viel-leicht fühlte man sich auch dem 1936 verstorbenen Franz Krüger verpflichtet, der seinen ganzen nicht unbeträchtlichen Nachlass dem Museumsverein vermacht hat-te. Sein Grab auf dem Zentralfriedhof wird immerhin noch immer vom Museums-verein gepflegt.

3 Wikipedia: Ein Danaergeschenk ist ein verdächtiges Geschenk, das sich für den Empfänger als unheilvoll und schadensstiftend erweist.

4 Böker, Doris: Hansestadt Lüneburg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Nie-

dersachsen Band 22.1). Petersberg 2010, S. 536, 537

Ostpreußen-Museum

Dieses will den Hauptzugang zum Museum von der Ritterstraße in das von ihm erworbene denkmalgeschützte „Scharffsche“ Haus Heiligengeiststraße 38 verlegen, wo die alte Treppe und die historische Windeanlage erhalten bleiben müssen und sollen. Die Gebäude in beiden Straßen soll ein Erweiterungsbau im Hof verbinden, dessen fensterloses OG für Sonderausstellungen vorgesehen ist (siehe LZ vom 13.03.2014 S. 4). Da dies Gebäude von der Straße aus nicht zu sehen sein soll und von Osten vom hohen Gebäude des Brauerei-Museums überragt wird, meint man, diese optische Beeinträchtigung hinnehmen zu können.

Frommestraße5

Nach dem Abriss der Häuser Frommestraße 4 und 5 in den Jahren 2012/2013 ste-hen von dieser Straße nur noch die 2 Gebäude Frommestraße 6 und 7. Der Stra-ßenbodens vor der Freifläche hat sich weiter erheblich gesenkt, an einer Stelle um 58 Zentimeter in 3 Jahren. Die Stadt hat seit kurzem den größten Teil der Straße für jeden Verkehr gesperrt und sie mit einem fest installierten Zaun abgesperrt (siehe nachstehendes Foto von März 2014).

Die ehemalige Pforte zum schon 1933 wegen Senkungsschäden abgerissenen Haus Frommestraße 2, das unter Denkmalschutz stehende sog. Tor zur Unterwelt, steht seit langem traurig und verloren in der Gegend (siehe Foto nächste Seite von März 2014).

Der rechte Pfeiler, der 2011 bei Abrissarbeiten stark beschädigt wurde, soll lt. LZ vom 22.03.2014 wiederhergestellt werden. Damit ist inzwischen begonnen.

5 Siehe dazu auch Aufrisse 27/2012 S. 42, 43

III. Publikationen

Neues ALA-Informations-Faltblatt „Schönheit kommt von innen“, aufgelegt 2013

Dies von dem Grafikdesigner Volker Butenschön entworfene 6-seitige Faltblatt ist am Ende dieses Info-Schreibens ausgedruckt. Es ist in erster Linie für Nichtmit-glieder und die Mitglieder-Werbung gedacht. Der ALA legt es insbesondere bei sei-nen Veranstaltungen aus. Sie können es aber kostenlos z.B. auf unserer diesjährigen Mitgliederversammlung mitnehmen.

Die folgenden Publikationen können Sie weiterhin im ALA-Büro erwerben. Da die Geschäftszeiten aber leider zurzeit nicht festliegen, bitten wir um te-lefonische Voranmeldung.

Buch „Lüneburg – Die historische Altstadt“ 2013

Nur wenn Sie das Buch direkt beim ALA kaufen, verdient dieser etwas daran (ca. € 11 je Exemplar)

Herausgeber ist der ALA, Autoren sind außer Prof. Dr. de la Riestra die ALA-Vorstände Burgdorff, Pomp, Sellen.Preis € 24,95. 208 Seiten Wie Sie den vorstehenden Beiträgen entnehmen können, enthält das Buch viele interessante und zum Teil wenig bekannte Informationen.

Buch zum 80. Geburtstag von Curt Pomp am 10.08.2013 mit dem Titel „<danke, ich muss noch arbeiten!>

Curt Helm Pomp

Ein Leben für den Denkmalschutz“ 2013

Herausgeber ist der ALA, Verfasser Prof. Dr. Werner Preuß.

Preis € 14,95. 95 Seiten „Steinhäuser – Burgmannenhöfe und patrizische Wohntürme in Lüneburg“

2006

Herausgeber ist der ALA, Verfasser Prof. Dr. Werner Preuß. Preis € 9,00. 54 Seiten

„Lüneburg – Leben in einer spätmittelalterlichen Großstadt“ 2000 Herausgeber ist der ALA, Verfasser Thomas Kirschbaum. Preis € 14,95. 142 Seiten

„St. Nicolai in Lüneburg“ 2009

Verfasser Hansjörg Rümelin                                            Preis € 55,00. 864 Seiten

Drucke von Vorlagen zu den Kalendern „Lüneburger Stadtansichten“ der Einhorn Apotheke

Von diesen hat der Apotheken-Inhaber Herr Steiger (ALA-Mitglied) dem ALA dankenswerter Weise ca. 70 Stück kostenlos zur Verwertung überlassen. Die Kalen-derbilder mit Motiven aus Alt-Lüneburg hatte er jeweils vergrößern lassen und zum Teil als qualitätsvolle Leinwanddrucke auf Keilrahmen, aber auch auf Pappe und Spanplatte in seinen Schaufenstern ausgestellt. Wer sich dafür interessiert, möge mit dem Schatzmeister einen Termin im ALA-Büro vereinbaren. Die ersten Exemplare sind bereits auf dem Helfer-Sommerfest 2013 veräußert.

Der ALA gibt weitere Exemplare gegen eine Spende von € 20 oder € 40 ab, deren Höhe sich an dem Format und der Art der Vorlage orientiert.

„Aufrisse“

Heft 29/2014: Zum Christmarkt 2014 soll wieder ein turnusmäßiges Heft der i.d.R. jährlich erscheinenden „Aufrisse“ vorliegen. Die Mitglieder bekommen dann wie-der 1 Exemplar kostenlos übersendet.

Ältere Auflagen: Die Hefte ab Heft 25/2010 (alle mit 80 Seiten und mit Farbfo-tos) gibt der ALA gegen eine Spende von mindestens € 5,00 je Heft ab,

ältere Jahrgänge gegen eine Spende ab € 2,50 je Heft. Vergriffen sind bereits die Hefte 1, 4, 5, 6, 8, 9, 12, 13, 20, 24.

ALA-Aufrisse Sonderheft 2012 „Projekte Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V.“                   (Vorher – Nachher)                                   Preis € 10,00. 80 Seiten

Abriss-Kalender:

Von den 12 erschienenen Abriss-Kalendern sind noch 9 Jahrgänge vorrätig. Vergriffen sind die Kalender 1979, 1986, 1987, vom Kalender 1982 ist nur noch ein kleiner Restbestand vorhanden.

Preis je Kalender 1981 (Kalendarium im Jahr 2015 wieder gültig, nur noch wenige Exemplare vorrätig)                                                                          € 5,00 Restliche Kalender je Kalender                                                                        € 3,00

Video-DVD über die Hansestadt Lüneburg „Die Stadt des weißen Goldes“ von Bodo Harders & Rolf-Dieter Mentz Film und Foto AG GbR

11

Preis € 17,95. Laufzeit ca. 55 Minuten. Wenn Sie die DVD direkt beim ALA kaufen, verdient dieser daran € 6,95 je DVD.

IV. Termine:

ALA-Termine 2014: siehe Einladung zur Mitgliederversammlung 2014

Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierte Tag des offenen Denkmals findet immer am zweiten September-Sonntag statt. Das ist in diesem Jahr der 14. September 2014. Er steht unter dem Motto „Farbe“. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse.

V. SEPA und Mitgliedsbeitrag

Abbuchung Mitgliedsbeitrag per Lastschrift:

Die Umstellung von Beitragsabbuchungen ist zum 01.02.2014 erfolgt. Beachten Sie insoweit bitte folgende wichtige Änderung im Verfahren, die leider die praktische Arbeit erschwert:

Da die SEPA-Lastschrift-Mandate Schriftform voraussetzen, darf der ALA nach der derzeitigen Rechtslage Änderungen von Bankverbindungen nicht mehr tele-fonisch oder per Fax oder Mail annehmen. Es gibt aber Bestrebungen, dies abzu-mildern. Wir werden Sie ggf. darüber informieren.

Ihnen als Mitglied hat der ALA eine sog. Mandatsreferenz zugeteilt. Das ist Ihre ALA-Mitgliedsnummer mit drei vorgestellten Nullen, die Sie zum Teil schon vom Ausdruck unserer Spendenbescheinigungen kennen.

Der ALA als Einziehender hat die Gläubiger-Identifikationsnummer (abgekürzt: Gläubiger-ID) DE13ALA00000496278 erhalten, durch die er sich ausweist.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages ab 2014 auf € 30

Die meisten der Mitglieder, die ihren Mitgliedsbeitrag selbst an den ALA überwei-sen, haben die Erhöhung ab 2014 nicht registriert. Sie verursachen dadurch dem ALA-Büro Mehrarbeit, die Geld kostet und erspart werden könnte, wenn auch die-se Mitglieder dem ALA eine SEPA-Lastschrift-Ermächtigung erteilen würden.

Die meisten Mehrkosten verursachen allerdings die – zum Glück nicht so zahlrei-chen – Mitglieder, die die Beitrags-Überweisung vergessen oder verdrängen und auch auf mehrfache Mahnungen nicht reagieren. Diesen wird der ALA in Zukunft € 5 je Mahnung als Verzugskosten in Rechnung stellen.

Überweisungen durch Sie an den ALA:

IBAN und BIC des ALA finden Sie unten auf unserem Geschäftsbogen.

Der nächste Info-Brief wird wahrscheinlich im Herbst 2014 folgen. Vorher erhalten Sie nach der Mitgliederversammlung den Jahresbericht 2013.

Fotonachweis:

Soweit keine anderweitige Angabe erfolgt ist: Fotos des Verfassers

Mit freundlichen Grüßen und alles Gute zu den Osterfeiertagen Hans-Herbert Sellen ALA-SchatzmeisterIII. Sonstiges

Brunnenprojekt vor der IHK Am Sande 1

Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat – aus der Sicht des ALA leider – die Klage des Grundstücksnachbarn Zelle gegen das Brunnenprojekt abgewiesen. Dieser durfte aus formalen Gründen als Klagebegründung nur die Beeinträchtigung seines eigenen Gebäudes anführen und nicht die optische Auswirkung des Brunnens auf die gesamte Gestalt des Platzes Am Sande. Das Gericht hat ein Rechtsmittel nicht zugelassen, wogegen Zelle eine Nichtzulassungsbeschwerde einlegen will.

Wenn man allerdings die in dieser Sache erstellten drei Gutachten, sämtlich auf der ALA-Homepage2 veröffentlicht, liest, erkennt man, dass schon die Baugenehmi-gung wohl nicht hätte erteilt werden sollen und auch die Besetzung der Auswahl-kommission für die Preisvergabe wegen der örtlichen Beschränkung nicht optimal war. Vielleicht und hoffentlich ist bezüglich der Realisierung des Brunnens aber noch nicht das letzte Wort gesprochen. Auch dieses Projekt ist von besonderer städtebaulicher Bedeutung und auch hier hätte vielleicht ein oben erwähnter Ge-staltungsbeirat nützlich sein und sozusagen „aus höherer Warte und mit Distanz“ Schlimmeres verhüten können. Nur unverbindliche kritische Leserbriefe in den Zeitungen, auch von Architekten, sind da allein leider nicht unbedingt hilfreich.

2 Dort unter „Publikationen“, „Diskussionspapiere“: Stellungnahme Nds. Landesamt für Denkmalpflege, Gutach-ten Dr. Corinna Plath und Dr. Dörte von Westernhagen

Wie das so mit Brunnen-Geschenken gehen kann, sieht man am Beispiel des Brun-nens in der Neuen Straße, ein Geschenk des Bürgervereins aus dem Jahr 1989. Die-ser sprudelt seit 2007 nicht mehr und soll jetzt von der Stadt als beschenkter Eigen-tümerin für € 35.000 wieder auf Vordermann gebracht werden. Der Bürgerverein will € 5.000 als Spende beisteuern. Siehe dazu LZ vom 13.03.2014 auf S. 4.

Fazit: Geschenke muss der Beschenkte nicht unbedingt annehmen. Ein Geschenk ohne Übernahme der Folgekosten durch den Schenker ist ein sog. Danaerge-schenk3. Das sollte man auch beim IHK-Brunnen im Auge behalten.

Rote Straße 5 – Spätklassizistische Schwäne von 1872 an Erker

Wir hatten mehrfach über die vom ALA bezuschuss-te Restaurierung der jetzt porzellanweiß gefassten Schwäne (siehe Foto links nach der Restaurie-rung) berichtet. Nachzutragen ist, dass es sich bei diesem Obergeschoss-Erker laut der Lüneburger Denkmaltopographie4 um den Rest einer zweistöcki-gen Utlucht handelt. In Zusammenhang mit der Fas-saden-„Modernisierung“ 1872 soll nur der Utlucht-

Unterteil entfernt und die Einfügung der Schwanenreliefs am unteren Ende des dadurch entstandenen Obergeschoss-Erkers erfolgt sein.

Ebenso soll nach derselben Quelle in derselben Straße am Haus Rote Straße 1 der von 3 Konsolen gestützte Obergeschoss-Erker auch der obere Rest einer Utlucht sein, deren EG-Teil bei einem Umbau 1907 beseitigt wurde.

Brebbermann-Nachlass

Der 2008 verstorbene Adolf Brebbermann war der begnadete Zeichner von 11 der 12 Abriss-Kalender des ALA. Im Stadtarchiv Lüneburg befand sich bereits ein gro-ßer Teil seines Nachlasses, als dessen Tochter im letzten Jahr freundlicher Weise dem ALA weitere Unterlagen anbot. Der ALA-Vorstand hielt es nach Sichtung der Unterlagen aber, auch aus konservatorischen Gründen, für gebotener, dass auch diese Unterlagen ins Stadtarchiv kamen (= ein vom ALA nicht angenommenes Ge-schenk). Die LZ berichtete darüber am 11.10.2013 auf S. 4.

Krügerbau des Lüneburg-Museums

Eigentlich war im Rahmen der Neuordnung des Museums ursprünglich der Abriss dieses vom Architekten Franz Krüger entworfenen und 1908 eröffneten Anbaus vorgesehen, Nun hat man sich nach energischen Protesten, auch des ALA, doch auf einen Erhalt verständigt. Die Sanierung soll frühestens 2017 beginnen. Viel-leicht fühlte man sich auch dem 1936 verstorbenen Franz Krüger verpflichtet, der seinen ganzen nicht unbeträchtlichen Nachlass dem Museumsverein vermacht hat-te. Sein Grab auf dem Zentralfriedhof wird immerhin noch immer vom Museums-verein gepflegt.

3 Wikipedia: Ein Danaergeschenk ist ein verdächtiges Geschenk, das sich für den Empfänger als unheilvoll und schadensstiftend erweist.

4 Böker, Doris: Hansestadt Lüneburg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Nie-

dersachsen Band 22.1). Petersberg 2010, S. 536, 537

Ostpreußen-Museum

Dieses will den Hauptzugang zum Museum von der Ritterstraße in das von ihm erworbene denkmalgeschützte „Scharffsche“ Haus Heiligengeiststraße 38 verlegen, wo die alte Treppe und die historische Windeanlage erhalten bleiben müssen und sollen. Die Gebäude in beiden Straßen soll ein Erweiterungsbau im Hof verbinden, dessen fensterloses OG für Sonderausstellungen vorgesehen ist (siehe LZ vom 13.03.2014 S. 4). Da dies Gebäude von der Straße aus nicht zu sehen sein soll und von Osten vom hohen Gebäude des Brauerei-Museums überragt wird, meint man, diese optische Beeinträchtigung hinnehmen zu können.

Frommestraße5

Nach dem Abriss der Häuser Frommestraße 4 und 5 in den Jahren 2012/2013 ste-hen von dieser Straße nur noch die 2 Gebäude Frommestraße 6 und 7. Der Stra-ßenbodens vor der Freifläche hat sich weiter erheblich gesenkt, an einer Stelle um 58 Zentimeter in 3 Jahren. Die Stadt hat seit kurzem den größten Teil der Straße für jeden Verkehr gesperrt und sie mit einem fest installierten Zaun abgesperrt (siehe nachstehendes Foto von März 2014).

Die ehemalige Pforte zum schon 1933 wegen Senkungsschäden abgerissenen Haus Frommestraße 2, das unter Denkmalschutz stehende sog. Tor zur Unterwelt, steht seit langem traurig und verloren in der Gegend (siehe Foto nächste Seite von März 2014). Der rechte Pfeiler, der 2011 bei Abrissarbeiten stark beschädigt wurde, soll lt. LZ vom 22.03.2014 wiederhergestellt werden. Damit ist inzwischen begonnen.

5 Siehe dazu auch Aufrisse 27/2012 S. 42, 43

III. Publikationen

Neues ALA-Informations-Faltblatt „Schönheit kommt von innen“, aufgelegt 2013

Dies von dem Grafikdesigner Volker Butenschön entworfene 6-seitige Faltblatt ist am Ende dieses Info-Schreibens ausgedruckt. Es ist in erster Linie für Nichtmit-glieder und die Mitglieder-Werbung gedacht. Der ALA legt es insbesondere bei sei-nen Veranstaltungen aus. Sie können es aber kostenlos z.B. auf unserer diesjährigen Mitgliederversammlung mitnehmen.

Die folgenden Publikationen können Sie weiterhin im ALA-Büro erwerben. Da die Geschäftszeiten aber leider zurzeit nicht festliegen, bitten wir um te-lefonische Voranmeldung.

Buch „Lüneburg – Die historische Altstadt“
2013 – Nur wenn Sie das Buch direkt beim ALA kaufen, verdient dieser etwas daran (ca. € 11 je Exemplar)
Herausgeber ist der ALA, Autoren sind außer Prof. Dr. de la Riestra die ALA-Vorstände Burgdorff, Pomp, Sellen. 
Preis € 24,95. 208 Seiten
Wie Sie den vorstehenden Beiträgen entnehmen können, enthält das Buch viele interessante und zum Teil wenig bekannte Informationen.

Buch zum 80. Geburtstag von Curt Pomp am 10.08.2013 mit dem Titel „…danke, ich muss noch arbeiten! Curt Helm PompEin Leben für den Denkmalschutz“
2013 – Herausgeber ist der ALA, Verfasser Prof. Dr. Werner Preuß.
Preis € 14,95. 95 Seiten

„Steinhäuser – Burgmannenhöfe und patrizische Wohntürme in Lüneburg“
2006 – Herausgeber ist der ALA, Verfasser Prof. Dr. Werner Preuß. Preis € 9,00. 54 Seiten

„Lüneburg – Leben in einer spätmittelalterlichen Großstadt“
2000 – Herausgeber ist der ALA, Verfasser Thomas Kirschbaum.
Preis € 14,95. 142 Seiten

„St. Nicolai in Lüneburg“ 2009
Verfasser Hansjörg Rümelin – Preis € 55,00. 864 Seiten

Drucke von Vorlagen zu den Kalendern „Lüneburger Stadtansichten“ der Einhorn Apotheke

Von diesen hat der Apotheken-Inhaber Herr Steiger (ALA-Mitglied) dem ALA dankenswerter Weise ca. 70 Stück kostenlos zur Verwertung überlassen. Die Kalen-derbilder mit Motiven aus Alt-Lüneburg hatte er jeweils vergrößern lassen und zum Teil als qualitätsvolle Leinwanddrucke auf Keilrahmen, aber auch auf Pappe und Spanplatte in seinen Schaufenstern ausgestellt. Wer sich dafür interessiert, möge mit dem Schatzmeister einen Termin im ALA-Büro vereinbaren. Die ersten Exemplare sind bereits auf dem Helfer-Sommerfest 2013 veräußert.

Der ALA gibt weitere Exemplare gegen eine Spende von € 20 oder € 40 ab, deren Höhe sich an dem Format und der Art der Vorlage orientiert.

„Aufrisse“

Heft 29/2014: Zum Christmarkt 2014 soll wieder ein turnusmäßiges Heft der i.d.R. jährlich erscheinenden „Aufrisse“ vorliegen. Die Mitglieder bekommen dann wieder 1 Exemplar kostenlos übersendet.

Ältere Auflagen: Die Hefte ab Heft 25/2010 (alle mit 80 Seiten und mit Farbfotos) gibt der ALA gegen eine Spende von mindestens € 5,00 je Heft ab, ältere Jahrgänge gegen eine Spende ab € 2,50 je Heft. Vergriffen sind bereits die Hefte 1, 4, 5, 6, 8, 9, 12, 13, 20, 24.

ALA-Aufrisse Sonderheft 2012 „Projekte Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V.“
(Vorher – Nachher)  – Preis € 10,00. 80 Seiten

Abriss-Kalender:
Von den 12 erschienenen Abriss-Kalendern sind noch 9 Jahrgänge vorrätig. Vergriffen sind die Kalender 1979, 1986, 1987, vom Kalender 1982 ist nur noch ein kleiner Restbestand vorhanden. Preis je Kalender 1981 (Kalendarium im Jahr 2015 wieder gültig, nur noch wenige Exemplare vorrätig) € 5,00, Restliche Kalender je Kalender € 3,00.

Video-DVD über die Hansestadt Lüneburg „Die Stadt des weißen Goldes“ von Bodo Harders & Rolf-Dieter Mentz Film und Foto AG GbR
Preis € 17,95. Laufzeit ca. 55 Minuten. Wenn Sie die DVD direkt beim ALA kaufen, verdient dieser daran € 6,95 je DVD.

IV. Termine:

ALA-Termine 2014: siehe Einladung zur Mitgliederversammlung 2014

Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierte Tag des offenen Denkmals findet immer am zweiten September-Sonntag statt. Das ist in diesem Jahr der 14. September 2014. Er steht unter dem Motto „Farbe“. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse.

V. SEPA und Mitgliedsbeitrag

Abbuchung Mitgliedsbeitrag per Lastschrift:

Die Umstellung von Beitragsabbuchungen ist zum 01.02.2014 erfolgt. Beachten Sie insoweit bitte folgende wichtige Änderung im Verfahren, die leider die praktische Arbeit erschwert:
Da die SEPA-Lastschrift-Mandate Schriftform voraussetzen, darf der ALA nach der derzeitigen Rechtslage Änderungen von Bankverbindungen nicht mehr telefonisch oder per Fax oder Mail annehmen. Es gibt aber Bestrebungen, dies abzu-mildern. Wir werden Sie ggf. darüber informieren.
Ihnen als Mitglied hat der ALA eine sog. Mandatsreferenz zugeteilt. Das ist Ihre ALA-Mitgliedsnummer mit drei vorgestellten Nullen, die Sie zum Teil schon vom Ausdruck unserer Spendenbescheinigungen kennen. Der ALA als Einziehender hat die Gläubiger-Identifikationsnummer (abgekürzt: Gläubiger-ID) DE13ALA00000496278 erhalten, durch die er sich ausweist.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages ab 2014 auf € 30

Die meisten der Mitglieder, die ihren Mitgliedsbeitrag selbst an den ALA überwei-sen, haben die Erhöhung ab 2014 nicht registriert. Sie verursachen dadurch dem ALA-Büro Mehrarbeit, die Geld kostet und erspart werden könnte, wenn auch diese Mitglieder dem ALA eine SEPA-Lastschrift-Ermächtigung erteilen würden.

Die meisten Mehrkosten verursachen allerdings die – zum Glück nicht so zahlreichen – Mitglieder, die die Beitrags-Überweisung vergessen oder verdrängen und auch auf mehrfache Mahnungen nicht reagieren. Diesen wird der ALA in Zukunft € 5 je Mahnung als Verzugskosten in Rechnung stellen.

Überweisungen durch Sie an den ALA:

IBAN und BIC des ALA finden Sie unten auf unserem Geschäftsbogen.

Der nächste Info-Brief wird wahrscheinlich im Herbst 2014 folgen. Vorher erhalten Sie nach der Mitgliederversammlung den Jahresbericht 2013.

Fotonachweis:

Soweit keine anderweitige Angabe erfolgt ist: Fotos des Verfassers

Mit freundlichen Grüßen
und alles Gute zu den Osterfeiertagen

Hans-Herbert Sellen
ALA-Schatzmeister

Nachtrag zum Info-Brief 4 von April 2014                                      Mai 2014

Liebe Mitglieder,

der Text des Verfassers zum „Brunnenprojekt vor der IHK Am Sande 1“ im Info-Brief 4 hat beim Vorstand des Bürgervereins, für den Verfasser unvorbereitet und unverständlich, hohe Wellen geschlagen und für große Empörung gesorgt. Der Vorstand des Bürgervereins hat diese per Mail an den Verfasser und durch späteren Brief an Curt Pomp (Ehrenmitglied des Bürgervereins) von sich gegeben und dabei mit sehr grober Munition losgeschossen. Der ALA habe im Info-Brief 4 dem Bürgerverein und den Kaufleuten unterstellt, sie würden mit ihren Geschenken zur Verschönerung unserer Stadt diese vorsätzlich schädigen wollen.

Diesen Vorwurf hat er inzwischen auch in seinem im Internet veröffentlichten „Bürgerbrief“ Nr. 69 vom Mai 2014 publik gemacht. Bei sich nahestehenden Vereine hätte es nach Ansicht des Verfassers aber nahe gelegen, bevor der Bürgerverein zur gespitzten Feder griff, erst einmal telefonisch nachzufragen „Haben Sie das wirklich so gemeint, wie der Bürgervereines es versteht?“

Der Verfasser des Info-Briefes 4 hat dem Vorsitzenden des Bürgervereins daraufhin, nachdem er diesen telefonisch nicht erreicht hatte, eine Mail mit folgendem Inhalt geschickt:

„Ich kann Ihre Aufregung nicht nachvollziehen. Der ALA hat in seinem Info-Brief 4 in dem das „Brunnenprojekt vor der IHK Am Sande 1“ betreffenden Artikel nicht behaupten wollen und auch nicht behauptet, dass Ihr Verein und die Lüneburger Kaufleute die Stadt vorsätzlich schädigen wollen. Das lag uns fern. Und wie und warum sollten wir auch zu einer solchen unsachlichen Behauptung kommen? Ich verstehe auch nicht, wie ein Leser dies aus dem meines Erachtens sachlich gefassten Artikel  herauslesen kann. Von einer  vorsätzlichen Schädigungsabsicht ist nirgends die Rede. In diesem kurzen Artikel ging es in erster Linie um den IHK-Brunnen (siehe Überschrift des Titels), wobei der ALA die Stadt vor dessen wohl nicht unerheblichen Folgekosten warnen wollte. Diese werden ja auch bereits diskutiert. Es ist doch offenbar, dass mit der Schenkung selbst die Sache noch nicht erledigt ist. Dabei bot es sich aus meiner Sicht aus aktuellem Anlass an, auf den Brunnen Neue Straße, egal wer den nun geschenkt hat, hinzuweisen. Denn dieser beschäftigte ja gerade sehr aktuell die Stadt und die Presse. … Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass der ALA das löbliche Unterfangen des Bürgervereins hinsichtlich des Schlöbcke-Brunnens bereits im Info-Brief 3 auf den Seiten 8/9 hervorgehoben hat. Warum sollte er danach eine solche von Ihnen unterstellte Kehrtwendung machen?…“

Der Verfasser hofft, nachdem er die Sache später auch telefonisch mit dem Vorsitzenden des Bürgervereins besprochen hat, dass mit dieser Klarstellung die Sache aus der Welt ist. Allerdings sieht der Vorstand des ALA den Brunnenentwurf vor der IHK weiterhin nicht als Verschönerung unserer Stadt an und steht damit nicht allein. Der Vorstand des Bürgervereins ist da offensichtlich anderer Meinung. Das ist auch sein gutes Recht. Aber man sollte das sachlich ausdiskutieren.

Hans-Herbert Sellen ALA-Schatzmeister.

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