Lüneburg, im August 2013
Infobrief Nr. 3 – August 2013
Nachstehend gibt der Vorstand einige Informationen, die hoffentlich für sie von Interesse sind. Einiges können Sie auch auf der ALA-Homepage nachlesen. Vielleich erfreuen Sie jedenfalls einige historische Fotos.
Restaurierung Brunnenhaus Saline von 1832
Durch einen bei den Sanierungsarbeiten am 08.10.2012 entstandenen Brand an der Westseite des Objekts und zusätzlich durch das lange Winterwetter hat sich die Fertigstellung verzögert. Es fehlen u.a. jetzt noch der Anstrich der Fensterläden und eine Überarbeitung der Metallteile.
Den Brandschaden hat die Versicherung übernommen, die restlichen kosten der ALA finanziert.
Rote Straße 5. Spätklassizistischer Erker von 1872
Darüber hatten wir schon in den letzten Jahresberichten informiert. Jetzt ist endlich die vom ALA finanzierte Restaurierung erfolgt. Der früher rotbraun gestrichene Schwanenerker ist jetzt porzellanweiß gefasst. Siehe Fotos. Es fehlen noch die früher vorhanden gewesenen Akrotere, die den Erker als Bekrönung wieder bereichern sollen.

Restaurierung Kalkbergmauer und Portal Hinter der Bardowicker Mauer 5 von 1544
Darüber hatte der ALA in seinem Jahresbericht 2012 ausführlich berichtet. Auch die LZ
schloss sich am 11.6.2013 auf S. 7 mit einer Berichterstattung an.
Restaurierung Gipsofen
Der ALA hat kürzlich Außenwände von Gipsquadern des Gipsofens reinigen und neu verfu-
gen lassen. Eine der unspektakulären Maßnahmen des ALA, die von der Öffentlichkeit kaum
zur Kenntnis genommen wird, aber zur Substanzerhaltung des Denkmals erforderlich und
nicht kostenlos zu haben ist!
Eine Restaurierung der Türschwelle steht noch aus.
Brömsehaus Am Berge 35

Dieses im Eigentum der Deutschbaltischen Kulturstiftung stehende fast 600 Jahre alte Denkmal wird zurzeit unter Einsatz erheblicher Mittel in mehreren Bauabschnitten gründlich vom Keller bis zum Dach restauriert.
Es war früher mehrfach bereits vom Abriss bedroht, so in den 1930er Jahren (siehe nebenstehendes historisches Foto, das die äußeren Schäden verdeutlicht), als der Museumsverein dies durch den Erwerb verhinderte, und Ende der 1940er Jahre, als der Museumsverein, der durch die Kriegsschäden am Museums-Gebäude finanziell stark geschwächt war, das Objekt nicht mehr halten konnte.
Nachdem der ALA aus seiner E. Wieckhorst-Stiftung bereits 2011 €500 für die Bleiverglasung der Fenster zugeschossen hat, beteiligt er sich jetzt in 2013 mit einem Zuschuss von € 3.500 an der Restaurierung, an der sich außerdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Sparkassen– und Bingo-Stiftung, die Landschaft und Ritterschaft des ehemaligen Fürstentums Lüneburg sowie das Landesamt für Denkmalpflege beteiligen. Das zeigt die Wichtigkeit dieses Baudenkmals. In der Diele des Brömsehauses genießt der ALA seit längerer Zeit die Gastfreundschaft für seine Jahresmitgliederversammlung.
Rokoko-Portal Schröderstraße 7 / Eingang Schrangenstraße 5
Die im Jahresbericht 2012 angekündigte Restaurierung lässt zurzeit noch auf sich warten.
Brunnenprojekt vor der IHK
Der Plan des Vereins Lüneburger Kaufleute, den von der Künstlerin Doris Waschk-Balz entworfenen Brunnen der Stadt Lüneburg zu schenken und auf dem Platz Am Sande vor der IHK aufzustellen, hat zu heftigen Diskussionen geführt. Auch der ALA hat der Stadt gegenüber seine Bedenken geäußert.
Nach der Aufgabenstellung des Brunnen-Wettbewerbs, den die Stadt im Jahre 2000 veranstaltet hat, sollte der Brunnen die herausragende Bedeutung des Platzes Am Sande unterstreichen und eine den Anforderungen des Platzes entsprechend hohe künstlerische Qualität aufweisen. Die Arbeit sollte sich außerdem mit der Historie und dem Ort auseinandersetzen.
Mit der Frage, inwieweit der Brunnenentwurf diese Wettbewerbs-Anforderungen erfüllt, beschäftigen sich zwei auf der ALA-Homepage unter „Publikationen“ – „Diskussionspapiere“ zu dem Stichwort „Moderne Kunst in alter Stadt“ veröffentlichte Fachgutachten von Frau Dr. Carina Plath, Hannover und Frau Dr. Dörte v. Westernhagen, Lüneburg.
Egersdorffstr. 1a
Da die Bedeutung des städtischen Gebäudes sowohl in stadtgeschichtlicher als auch in städtebaulicher Hinsicht immer wieder unterschätzt wurde, bestand immer wieder die Gefahr des Abbruches für dieses wichtige Baudenkmal. Das hat der ALA verhindert, der sich aber vor einigen Jahren vergeblich um Interessenten für einen Erwerb und eine Restaurierung bemüht hat. Laut LZ vom 1./2.6.2013, Seite 3 hat die Stadt jetzt einen Interessenten für das Objekt gefunden und verkauft diesem Grundstück mit Gebäude zur Einrichtung einer Whiskey-Brennerei und eines Hotels.
Hafenbastion / Rest des Schifferwalls

Die Bastion gehört zum Sanierungsgebiet „Wasserviertel“. Also gibt es Geld von dritter Seite, also soll was investiert werden. Ein Mitarbeiter der Stadt hat am 4.7.2013 vor Ort dem ALA, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Christian Burgdorff und Ralf Gros, die Pläne der Stadt zur Umgestaltung vorgestellt. Der Park hat einen schönen alten Baumbestand, lädt aber wegen seiner abgeschnittenen Lage und seines Publikums nicht unbedingt zum Besuch ein. Der ALA hatte vor einiger Zeit ja den nicht erhörten Vorschlag gemacht, die Reichenbachbrücke und die Reichenbachstraße ersatzlos zu streichen, u.a. auch um die Barriere zur Hafenbastion zu beseitigen und die Bastion wieder in das Hafenviertel einzubeziehen.
Bild: Ausschnitt mit dem Schifferwall und Hafen aus Stadtplan „Grundriss von Lüneburg nebst Umgebung“ von 1856. Druck und Verlag Heinr. König in Lüneburg. Beilage zu Lüneburger Blätter 24/1978 Die reparaturbedürftige Aussichtsplattform mit einer Balustrade aus Ziegeln des Historismus am Nordende des Parks, früher mit Blick auf die Warburg, ist völlig zugewachsen. Das u.a. soll geändert werden.

Foto Raphael Peters von ca. 1870 vor Planierung der Hafenbastion. Vor der Bastion die 1890 abgerissene Wallbrücke, rechts das Alte Kaufhaus, links der Viskulenhof.

Foto Bimpage von 1874. Begfinn der Abtragung der Hafenbastion. Die meisten Bäume sind bereits gefällt. Über der Liegestelle der Ewerwurde 1893 die Reichenbachbrücke errichtet.

Foto wohl nach 1900. Die abgetragenen und zum Park umgestaltete Hafenbastion. Im Hintergrund – in der Bildmitte – die Balustrade der Aussichtsplattform.

Foto 5.8.2013. Die zum Park umgestaltete Hafenbastion von der Straße Am Schifferwal aus. Die junge Eiche im Vordergrund ist Ersatz für eine beim Neubau der Reichenbachbrücke gegen Proteste gefällte alte Eiche. Foto Hans-Herbert Sellen
Neubau Viskulenhof
Das nachstehende Foto zeigt die beiden Speicher des historischen Viskulenhofs im Zustand im letzten Quartal des 19. Jh. Beide wurden zwischenzeitlich durch Brände stark geschädigt.

Der südliche (linke) Speicher beeindruckt durch sein über das massive Erdgeschoss weitvorkragendes Fachwerk-Obergeschoss, sein doppelgeschossiges Kranhaus und das gewaltige Mansarddach. Er ist, wie die beiden nachstehenden Fotos zeigen, bereits am 29.10.1932 fast vollständig abgebrannt und nicht erst im Dezember 1959 bei der Kaufhaus-Brandstiftung durch den sog. Feuerteufel. Das ist vielen unbekannt ist und auch in schriftlichen Quellen manchmal falsch angegeben

Fotos von dem Brand am 29.10.1932
Böker, Doris: Denkmaltopographie Hansestadt Lüneburg 2010, S. 555, 556. Ring-Vierck: Portrait einer Stadt – Lüneburg in Photographien um 1870, 2007, S. 118
Von dem einst stattlichen Speicher blieb danach nur noch ein kümmerlicher Rest vom Erdgeschoss übrig, der kürzlich abgebrochen wurde. Nun ist an seiner Stelle ein sehr moderner Block, der die alte Baumasse dokumentieren soll, entstanden mit gewerblichen Räumen im EG und Wohnungen in den übrigen Geschossen. Die Ziegelverkleidung im EG und die Vorkragung darüber sollen Motive vom ehemaligen Speicher aufnehmen, aber das Bauwerk mit seiner Aluminium-Verkleidung in den Obergeschossen und einem fehlenden richtigen Dach wird an dieser exponierten Stelle für viele gewöhnungsbedürftig sein.

2013 Salzstraße am Wasser mit dem Neubau. Fotos Hans-Herbert Sellen
Der nördliche Speicher aus Backstein soll demnächst auch noch restauriert und zu Wohnungen umgebaut werden. Dabei wird sehr viel Fingerspitzengefühl notwendig sein.
Nikolaihof Bardowick
Die Männerhäuser werden zurzeit umfangreich saniert (siehe Foto). Hoffentlich bleibt von der alten Substanz noch etwas übrig. Das Baustellenschild verheißt: „Modernisierung und Instandsetzung ‚Männerhäuser‘ – Umnutzung der Gebäude zur Samtgemeindebücherei“.

Foto des großen Männerhauses vom 31.7.2013. Foto Hans-Herbert Sellen
Schlöbcke-Brunnen am Schlöbckeweg
Eduard Schlöbckes Beharrlichkeit ist die Beendigung des Gipsabbaus am Kalkberg und die Rettung der Reste des Lüneburger Kalkberges zu verdanken. 1932 wurde im Wesentlichen auf seine Initiative das Kalkberggelände einschließlich Gipsbruch zum Naturschutzgebiet erklärt. Schlöbcke erhielt deshalb in der Presse und sonstigen Öffentlichkeit den ehrenvollen Beinamen „Retter des Lüneburger Kalkberges“7. Eine Würdigung seiner Verdienste enthält u.a. auch eine Abhandlung von Elmar Peter 8 in der „Rot-Blau-Weißen Mappe 2007“ des Bürgervereins Lüneburg, der sich dankenswerter Weise des Schlöbcke-Brunnens angenommen hat. Letzterer ist am östlichen Kalkberg-Aufgang noch 1936 in Schlöbckes Todesjahr eingeweiht (siehe Foto von 2010 auf S. 9). Die ursprünglich darauf befindliche Bronze-Büste (siehe Abbildung auf S. 9) von Schlöbcke wurde 1962 und 1964 von Vandalen entfernt, aber jeweils wiedergefunden und danach vom Natur-Museum verwahrt. Nachdem im Jahr 2012 der Wasserfluss des Brunnens mit erheblichen Mitteln9 des Bürgervereins wieder instandgesetzt wurde, soll im Jahr 2014 auch wieder eine von diesem finanzierte Kopie der Bronze-Büste den Brunnen schmücken10.
7 S. a. LZ 1966 Reihe „Lüneburger Denkmäler (11)“ und LZ 21./22.7.2001 „Retter des Lüne-
burger Kalkberges“
8 S. 47-50 „Eduard Schlöbcke“
9 € 25.000
Der Text der Gedenktafel an der Brunnenstele lautet:
„Reg.-und Baurat Ed. Schlöbcke
geb. 17.8.1852 gest. 19.3.1936
Verdienstvoller Förderer der Erhaltung des Kalkberges
Foto des Schlöbcke-Brunnens von 2010. Foto Annegret Volk und Postkarte mit dem Schlöbcke-Brunnen
LZ vom 9.10.2012 S. 5, vom 28.05.2013 S. 5 und vom 1.8.2013 S. 4

Gedrucktes

Buch zum 80. Geburtstag von Curt Pomp
am 10.08.2013 mit dem Titel
„…danke, ich muss noch arbeiten!
Curt Helm Pomp
Ein Leben für den Denkmalschutz“
Dies unter der Regie von Prof. Dr. Preuß verfasste und im Husum-Verlag erschienene Buch hat der ALA herausgegeben. Es enthält Beiträge von Wegbegleitern von Curt Pomp und auch von ihm selbst früher Verfasstes. Außer in den Buchhandlungen ist es auch im ALA-Büro erhältlich (Bestellung beim ALA am besten per Mail oder unter 04131-267727 telefonisch.
Abholung persönlich im ALA-Büro oder auf Wunsch portofreier Versand durch den ALA).
Preis € 14,95. 95 Seiten
Buch „Lüneburg – Die historische Altstadt“
Endlich hat der ALA die Arbeiten zu diesem Buchprojekt abgeschlossen und das Ergebnis dem Verlag eingereicht. Dort ist es in Arbeit. Das Buch soll spätestens zur Buchmesse im Oktober 2013 erscheinen.Herausgeber ist der ALA, Hauptautor ist Herr Prof. Dr. de la Riestra, der den Teilnehmern der Mitgliederversammlung 2010 als damaliger Referent bekannt ist. Dieser hat auch die ca. 300 Fotos von hervorragender Qualität sowie etliche Zeichnungen beigesteuert. Weitere – ehrenamtliche – Autoren sind außer Curt Pomp die ALA-Vorstände Burgdorff und Sellen, was für letztere eine neue Erfahrung war und sie viel Zeit gekostet hat. Der Text beleuchtet etliches aus der Sicht des ALA und enthält einiges zu seiner und aus seiner Geschichte. Also ein Muss für ALA-Mitglieder und ALA-Freunde. Dies Buch könnte ein wertvolles Weihnachtsgeschenk für an Lüneburgs Bauten und Geschichte Interessierte sein.
Umfang und Preis stehen noch nicht fest.
Verkauf über die Buchhandlungen und auf dem ALA-Christmarkt.
ALA-Kalender 2014
Ca. Mitte September soll der nächste ALA-Kalender erscheinen, den dankenswerter Weise wieder Frau Fiedler gestalten wird. Er könnte ebenfalls ein schönes Weihnachtsgeschenk sein und ist erhältlich bei:
Buchhandlung am Markt, Backsteinschwalbe in der Zollstraße, Touristeninfo, Wasserturm,
zu den Bürozeiten im ALA-Büro und auf dem Christmarkt 2013.
Der Preis wird wieder € 12 betragen.
Drucke von Vorlagen zu den Kalendern „Lüneburger Stadtansichten“ der Einhorn Apotheke„Aufrisse“
Zum Christmarkt 2013 soll wieder ein turnusmäßiges Heft der jährlich erscheinenden „Aufrisse“ vorliegen, das Mitglieder wie sonst kostenlos erhalten und übersendet bekommen.
Außerdem warten noch zahlreiche Auflagen älterer Aufrisse auf den Erwerb durch Sie gegen eine angemessene Spende: Vergriffen sind bereits die Hefte 1, 4, 5, 6, 8, 9, 12, 13, 20, 24.
Büchermarkt
Folgende Bücher und Hefte können im ALA-Büro zu den angegebenen Abholpreisen bezogen werden:
Kirschbaum „Lüneburg – Leben in einer spätmittelalterlichen Großstadt“. 2000. € 14,95
Preuß, Werner „Steinhäuser – Burgmannenhöfe und patrizische Wohntürme
in Lüneburg“. 2006. € 9,00
Rümelin, Hansjörg „St. Nicolai in Lüneburg“ 2009. € 55,00
ALA-Aufrisse Sonderheft 2012 „Projekte Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V.“ € 10,00
Abriss-Kalender: Von den 12 erschienenen Abriss-Kalendern sind noch 9 Jahrgänge
vorrätig. Preis je Kalender € 3,00
Vergriffen sind die Kalender 1979, 1986, 1987, von den Kalendern 1981 und 1982
ist nur noch ein kleiner Restbestand vorhanden.
Der diesjährige von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierte Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, dem 8. September 2013 statt. Er steht unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse.
Treffen mit auf den ALA-Märkten tätigen ehrenamtlichen Helfern:
Die Helfer lädt der ALA seit einiger Zeit auf Initiative von Verena Fiedler dreimal im Jahr als kleines Dankeschön und zur Kontaktpflege in den Kapitelsaal ein. Das letzte Treffen fand dort am 27.8.2013 als gut besuchtes Helfer-Sommerfest statt. Das nächste Helfertreffen folgt am Donnerstag, dem 24.10.2013 um 19 Uhr im Kapitelsaal.
Am 7. und 8. Dezember 2013 veranstaltet der ALA den nächsten Christmarkt.
Die Einladungen werden wir in Kürze verschicken.
Den Auf- und Abbau der Stände wird wie im letzten Jahr wieder der THW übernehmen.
Die nächste Handwerkerstraße findet am 6. und 7. September 2014 statt. Im Jahresbericht 2012 war versehentlich ein falscher Termin angegeben. Die Redaktion bittet um Entschuldigung.
Beitragsabbuchung:
Umstellung Einzugsermächtigung auf SEPA-Lastschriftmandat Zurzeit werden Sie wohl zahlreich mit Mitteilungen über das neue Zahlungsverfahren SEPA (Single Euro Payments Area = einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrs-Raum) bombardiert. Spätestens zum 1.2.2014 werden damit alle bisherigen nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgelöst. Die bisherige Identifizierung einer Bankverbindung, bestehend aus
Bankleitzahl und Kontonummer, wird im Rahmen von SEPA in eine internationale Bankkontennummer IBAN (International Bank Account Number) umgewandelt. Ergänzt wird diese IBAN durch einen „Bank Identifier Code“ (BIC), der das beteiligte Kreditinstitut eindeutig identifiziert.
Ihre BIC und IBAN finden Sie schon heute auf den Kontoauszügen Ihrer Bank und neueren EC-Karten. Sie brauchen uns diese aber nicht mitzuteilen. Unser Computer-Programm erledigt die Umstellung automatisch von selbst. Für Überweisungen durch Sie an den ALA ab 2014: IBAN und BIC des ALA finden Sie in Zu-kunft unten auf unserem Geschäftsbogen.
Bei Lastschriften gilt zusätzlich Folgendes:
Mit dem SEPA-Verfahren wird die bisherige Einzugsermächtigung durch ein „SEPA-Lastschriftmandat“ mit erhöhten formalen Anforderungen abgelöst. Es muss eine eindeutige Identifizierung der am Lastschriftverfahren Beteiligten erfolgen. Ihnen als Mitglied muss der
ALA eine sog. Mandatsreferenz zuteilen. Das ist Ihre ALA-Mitgliedsnummer mit drei vorgestellten Nullen, wie Sie das zum Teil schon vom Ausdruck unserer Spendenbescheinigungen kennen. Der ALA als Einziehender erhält eine sog. Gläubiger-Identifikationsnummer (abgekürzt: Gläubiger-ID), durch die er sich ausweist. Diese lautet DE13ALA00000496278.
Bestehende Einzugsermächtigungen werden aber automatisch in gültige SEPA-Lastschriftmandate überführt, so dass von Ihnen nichts zu veranlassen ist. Es ist vom Gesetzgeber lediglich eine Mitteilung des ALA darüber an die davon betroffenen Mitglieder vorgeschrieben, die hiermit erfolgt. Die Umstellung wird ab 1.1.2014 erfolgen und die jährliche Beitrags-Abbuchung weiterhin in der zweiten Januarhälfte jedes Jahres.
Zum bisherigen Verfahren bei den Einzugsermächtigungen gibt es aber eine wesentliche Einschränkung, die die praktische Arbeit erschwert: Da die SEPA-Mandate Schriftform voraussetzen, kann der ALA nach der derzeitigen Rechtslage in Zukunft Änderungen von Bankverbindungen nicht mehr telefonisch oder per Fax oder Mail annehmen. Es gibt aber Bestrebungen, dies abzumildern. Wir werden Sie ggf. darüber informieren.
Der nächste Info-Brief wird wahrscheinlich im Januar 2014 folgen.
Fotonachweis:
Soweit keine anderweitige Angabe erfolgt ist: Museum Lüneburg
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Herbert Sellen
ALA-Schatzmeister
Telefon 04131-44058
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